Das werden wir in letzter Zeit häufig gefragt, denn an der Fassade der BG1006 steht ein Gerüst. Der Grund: Vor einigen Monaten sind Stücke der Hauswand abgebrochen und auf den Gehweg gefallen – eine Folge von jahrelangem Leerstand und ausgebliebenen Sanierungsmaßnahmen.

Steine, die im Weg liegen. Damit kennen wir uns mittlerweile aus.
Nach Jahren der Arbeit, um die BG1006 zu einem gemeinwohl-orientierten, sozialen Wohnprojekt zu machen, hatten wir das Ziel fast erreicht!
Am 1. Oktober sollte der Erbpachtvertrag mit der Stadt Köln unterschrieben werden. Doch kurz vor dem Termin stellte sich heraus: Die Frage, ob die Stadt die Mehrkosten für die aufgekommenen Fassadenarbeiten übernehmen wird, muss erst noch einmal dem Liegenschaftsausschuss vorgelegt werden. Dieser tagt erst Ende Oktober. Ein weiterer Monat mit Kosten für die Stadt und uns, jedoch ohne in die Sanierung zu starten.
Und das Gerüst? Die Stadt Köln hatte uns zugesichert, den Aufbau zur Weiternutzung stehen zu lassen. Dies würde uns weitere Kosten ersparen. Aufgrund der sich weiter verzögernden Objektübernahme und mangelnder Absprachen zwischen Verkehrsamt und Liegenschaftsamt wird das Gerüst jetzt jedoch abgebaut. Und wir können die Kosten für den Neuaufbau nicht einsparen.
